https://www-br-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.br.de/nachrichten/amp/bayern/bayern-erlaubt-kleinen-grenzverkehr-ohne-quarantaene-pflicht,SEdjSzU?amp_js_v=a6&_gsa=1&usqp=mq331AQFKAGwASA%3D#aoh=16042593821284&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.br.de%2Fnachrichten%2Fbayern%2Fbayern-erlaubt-kleinen-grenzverkehr-ohne-quarantaene-pflicht%2CSEdjSzUBayern erlaubt "kleinen Grenzverkehr" ohne Quarantäne-Pflicht
Trotz hoher Corona-Zahlen wollen Bayern und Österreich die Einreisebeschränkungen lockern. Der "kleine Grenzverkehr" soll demnach wieder ohne Quarantäne-Pflicht möglich sein. Berufspendler mit regelmäßigem Grenzübertritt sind davon aber ausgenommen.
Wer bisher aus einem ausländischen Risikogebiet in Bayern einreisen wollte, der brauchte entweder einen negativen Corona-Test oder viel Zeit. Denn konnte man kein solches Testergebnis vorweisen, so musste man sich umgehend in zweiwöchige Quarantäne begeben. Diese Regelung soll nun aber zumindest für den sogenannten "kleinen Grenzverkehr" der Vergangenheit angehören. Das hat Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) heute verkündet.
Einkäufe und Arztbesuche wieder möglich
Trotz steigender Corona-Fallzahlen auf beiden Seiten hatte sich Herrmann heute zusammen mit der österreichischen Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) bei einem Treffen in München darauf verständigt, die Hürden für den sogenannten "kleinen Grenzverkehr" abzubauen. "Kleine Grenzübertritte", d. h. Aufenthalte, die nicht länger als 24 Stunden dauern, sind für Menschen aus Corona-Risikogebieten - zu denen derzeit auch die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Oberösterreich gehören - demnach auch ohne negativen Corona-Test und Quarantäne-Pflicht wieder möglich. Fahrten, wie etwa zum Einkaufen oder für Arztbesuche im Nachbarland, sind also wieder drin.
Herrmann: Auf unnötige Reisen verzichten
Staatskanzleichef Herrmann sprach von einer "pragmatischen Lösung", die der Lebensqualität und den Bedürfnissen der Menschen in den grenznahen Gebieten entspreche. Die Neuregelung ist ein Vorgriff auf eine neue, bayerische Einreise-Quarantäne-Verordnung, die am 9. November in Kraft tritt. Der Freistaat orientiert sich dabei an einer Muster-Verordnung des Bundes.
Gleichwohl rief Herrmann dazu auf, auf unnötige Reisen zu verzichten und Kontakte wo immer möglich zu beschränken. Die oberste Maxime im Kampf gegen das Coronavirus bleibe Vorsicht und Umsicht, betonte er.